Ein Rückblick: Das Filmfestival

Mit dem letzten Film „Im Juli“ , wurde das deutschsprachige Filmfestival für Kinder und Jugendliche in Eriwan, dass wir, die „kulturweit“-Freiwilligen, in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und dem Deutschen Lesesaal Eriwan organisiert haben, abgeschlossen.

Um noch einmal einen kurzen Überblick zu geben: Die Veranstaltung in der Chnko-Aper-Kinderbibliothek richtete sich an junge Deutschlerner, hauptsächlich an DSD-Schüler. Die insgesamt sechs Filme drehten sich um das Thema „Freundschaft“.

Für besonders motivierte Schüler wurde zusätzlich ein Workshoptag organisiert, der die Möglichkeit bot, sich noch einmal mit diesem Begriff auseinanderzusetzen und sich mit anderen Interessierten auszutauschen. Die Ergebnisse kann man auch auf dieser Homepage sehen, hören und bestaunen.

Es wurde angeregt, doch auch zukünftig ähnliche Veranstaltungen anzubieten. Da uns das Festival mindestens genau soviel Spaß wie den Besuchern gemacht hat, werden wir gerne weitere Projekte organisieren.

Dieses Filmfestival für Kinder und Jugendliche wäre nicht möglich gewesen ohne die engagierte Hilfe unserer Unterstützer. Vielen Dank aber auch an die Personen, die uns mit Tipps und Vorschlägen halfen, alles zu verbessern und weiterzuentwickeln, denn genau davon lebt eine Veranstaltung wie diese!

Das Filmfestival endet “Im Juli”

Mit dem Film „Im Juli“ von Fatih Akin ging das Filmfestival für Kinder und Jugendliche heute erfolgreich zu Ende. Diese spannende Mischung aus Roadmovie und Liebeskomödie bildete den Höhepunkt und Abschluss des Festivals zugleich.

Den Schülern geht nach dem Film viel durch den Kopf

Vor der Präsentation des Filmes jedoch stellten die Schüler und Schülerinnen ihre Ergebnisse des Workshoptags am vergangen Samstag vor. Zu sehen war das Freundschaftsband, das die Schüler der 6. und 7. Klassen zusammen erstellt hatten, zu hören gab es einen Ausschnitt des Podcast der 8. und 9. Klassen, die sich darin zum Thema Freundschaft äußerten, und zu sehen gab es die Festivalzeitung, die die Jugendlichen der 10. und 11. Klassen geschrieben und zusammengestellt hatten. Vorgetragen wurde auch ein fiktives Interview mit dem Darsteller „Herbert“ aus dem Film die „Blindgänger“, in welchem dieser feststellte, dass „blind oder nicht blind“ nicht so wichtig sei.

Die Festivalzeitung

Festivalzeitung Seite 2 und 3

Diese Festivalzeitung wurde von 15 Schülern der 10. und 11. Klassen am Workshoptag erstellt. Behandelt wird das Thema Freunschaft mittels verschiedener Texformen sowie der Film “Die Blindgänger”. Viel Spaß beim Lesen.

Festivalzeitung (rechtsklick, speichern unter)

Podcast: Freunde – ideale, falsche und echte

Beim Workshoptag am Samstag, dem 5. Februar, hatte sich die mittlere Altersgruppe die Produktion eines Radio-Podcasts als Arbeitsziel gesetzt.

Dieses Ergebniss möchten wir nun hier präsentieren.

Hören Sie verschiedene Meinungen zum Thema Freundschaft, was ein falscher, was ein echter Freund ist und warum wir echte Freunde trotz ihrer Fehler mögen. Nach der Beschreibung eines “idealen” Freundes erzählen die Macher des Podcasts über ihre echten Freunde. Zum Abschluss gibt es eine Filmkritik zum Film “Emil und die Detektive”. Viel Spaß beim Zuhören!

Downloadlink: Podcast Freunschaft (rechtsklick, speichern unter)

Auf Deutsch jetzt?: Flussfahrt mit Huhn

Die Acht- und Neuntklässler schauen Flussfahrt mit Huhn

Dass man mit Freunden tolle Abenteuer erleben kann, sehen die vier Neuntklässler, mit denen ich zur Vorbereitung auf den Sommerferien-Film „Flussfahrt mit Huhn“ an unserem kleinen Übungssblatt arbeite, sofort ein. Sie haben da auch gleich eine Geschichte parat… Wie? Auf Deutsch jetzt? Sicher?

Auftakt der zweiten Woche: Pünktchen und Anton

Die Schüler erwarten gespannt den Film

Den Auftakt zur zweiten Woche des Kinder und Jugend Filmfestivals machte der Film „Pünktchen und Anton“.
Der Saal war beinahe vollbesetzt, nicht nur von den Sprachdiplomgruppen der 6. und 7. Klassen, sondern auch von vielen anderen, die von dem Festival gehört hatten und neugierig geworden waren.

Über Freundschaftsbänder und Podcasts: der Workshoptag

Was macht Freundschaft aus? Was erleben Freunde zusammen? Diese Fragen läuteten den Workshop – Tag des Festivals ein. In drei verschiedenen Gruppen beschäftigten sich die Kinder auf unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema „Freundschaft“.

6. und 7. Klässler basteln ein Freundschaftsband

Die jüngsten unter ihnen erlebten spielerisch, was eine Freundschaft ausmacht. Dabei entstand ein großes Freundschaftsband, dessen Perlen unter anderem für „Helfen“, „ Vertrauen“ und „Erzählen“ stehen. Zum Abschluss konnte sich jedes der neun Kinder ein eigenes Freundschaftsband knüpfen.

Ein Film zum Nachdenken: Die Blindgänger

Wie nah Glück und Traurigkeit beieinander liegen, hat dieser Film sehr eindrucksvoll den anwesenden Schülern und Gästen gezeigt.

Gespannt folgen die Zehnt- und Elftklässler dem Film.

Zwei blinde Mädchen, die ihre Freude in der Musik finden, machen die schmerzhafte Erfahrung, dass in der Welt der „Sehenden“ oft kein Platz für sie ist. Aber gleichzeitig erkennen sie wie stark sie ihre Freundschaft und die Musik macht und sie helfen einem Jungen, der Geld braucht, um zu seiner Mutter nach Kasachstan zu fahren. Gemeinsam gewinnen sie einen Musikwettbewerb und beweisen, dass Freundschaft und die Musik stärker sind als alle Vorurteile.

Verbesserte Moderation: Emil und die Detektive

Kurz vor Vorstellungsbeginn

Sichtlich Spaß am zweiten Film des „Kinder- und Jugendfilmfestivals Eriwan“ hatten nicht nur die Jugendlichen, sondern auch viele der erwachsenen Zuschauer. Um über den „falschen Emil“ zu lachen, der das Haus seiner Wohltäterin auf den Kopf stellt, oder um am Ende voller Schadenfreude festzustellen, dass der fiese Gauner Max Grundeis von einer Bande erstaunlich tougher Großstadtkinder zur Strecke gebracht wird, muss man die deutschen Dialoge nicht Wort für Wort verstehen.

Ein guter Auftakt: Sergeant Pepper

Der Saal beginnt sich zu füllen.

Das Filmfestival wurde mit dem Kinderfilm „Sergeant Pepper“ eingeleitet. Zu dieser Premiere kamen nicht nur die Kinder der 6. und 7. Sprachdiplom-Klassen, sondern auch viele andere interessierte Deutschlerner. Nach den herzlichen Begrüßungsworten von der Freiwilligen Rieke Schlüter wurde das Mikrofon an Sylvia Mebus, Fachschaftsberaterin für Deutsch, weitergereicht, die die gute Organisation und das Engagement der Freiwilligen lobte.